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Information und Öffentlichkeit
Offene und gute Kommunikation ist ein wichtiger Teil der Problemlösung.
Die Betroffenen haben oft ein starkes Bedürfnis, nicht nur über die Ergebnisse, sondern auch über die einzelnen Schritte der Schadstoffuntersuchungen informiert und mit in die Entscheidungen bzw. weiteren Planungen einbezogen zu werden. Sie sind selbst meist keine Fachleute und benötigen deshalb verständliche Informationen, um die Situation für sich einschätzen zu können. In schwierigen oder akuten Fällen sollte um Verständnis für ggf. notwendige Einschränkungen, wie zum Beispiel räumliche Beschränkungen (z. B. Raum zeitweise nicht nutzbar), geworben werden.
Moderne Kommunikationsmittel wie das Internet können dazu dienen, entsprechende Informationen bereit zu stellen. Es können auch Informationsabende anberaumt werden. Bei größeren Projekten kann die Einrichtung eines „runden Tisches“, der von einer neutralen Person moderiert wird, hilfreich sein.
Der Umfang und die Art der Kommunikation mit Betroffenen oder der Öffentlichkeit hängen von der Gesamteinschätzung der Situation vor Ort ab. Für eine „einfache“ Schimmelsanierung nach einem Wasserschaden reicht in einer Schule vielleicht ein Elternbrief aus. Ist aber z. B. ein ganzes Gebäude betroffen, wie es bei Neuerstellung oder großräumiger Renovierung in Einzelfällen vorkommen kann, sollten auch die Informationen umfangreicher sein. Dies kann z. B. mit Internet-Informationen (auch Pressemeldungen) und Versammlungen zur Erläuterung der Vorgehensweise und der nötigen Maßnahmen geschehen.
Der offene Umgang mit dem Problem hilft, Vertrauen zu bilden und unnötige, zumeist sehr emotionale Auseinandersetzungen zu vermeiden.