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Feinstaub

Feinstaub

Staub ist nicht gleich Staub. Der hier gezeigte überall vorkommende Hausstaub ist deutlich größer als Feinstaub und wird auch als Sedimentationsstaub bezeichnet.

Seit der Einführung von EU-Grenzwerten für Feinstaub in der Außenluft wird auch dessen gesundheitliche Bewertung in der Innenraumluft diskutiert. In der Raumluft treten häufig höhere Feinstaub-Konzentrationen auf als in der Außenluft. Neben dem Eintrag aus der Außenluft über geöffnete Fenster, Schuhe und Kleidung, gibt es in Innenräumen – je nach Nutzung – viele spezifische Quellen für Feinstaub. Dazu gehören beispielsweise Rauchen, Kochen, Toasten, Kerzenabbrand, offene Kamine, handwerkliche Aktivitäten und Bürogeräte.

Der Feinstaub in der Raumluft ist anders zusammengesetzt als in der Außenluft. Eine gesundheitliche Bewertung ist schwierig. Von der Weltgesundheitsorganisation wurde für Feinstaub PM2,5 (Partikel, deren Durchmesser kleiner ist als 2,5 Millionstel Millimeter) in der Außenluft ein Tagesmittelwert von 25 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) als gesundheitlich akzeptabel beschrieben. Der Ausschuss für Innenraumrichtwerte (AIR) am Umweltbundesamt empfiehlt diesen Wert als Beurteilungswert für PM2,5 in Wohnräumen. Wird in Wohnräumen geraucht, gekocht oder werden Kerzen abgebrannt, wird dieser Wert aber deutlich überschritten. Auch die Konzentrationen der groberen Feinstaub-Fraktion (PM10: Partikel, deren Durchmesser kleiner ist als zehn Millionstel Millimeter) sind unter anderem aus diesem Grund in Innenräumen meistens deutlich höher als in der Außenluft. In den vergangenen Jahren wird zunehmend auch über das Vorkommen und die Wirkung von einer kleineren Feinstaubfraktion - ultrafeine Partikel - diskutiert. Sie sind kleiner als 100 Nanometer, d.h. 1 Millionstel Meter.

Da eingeatmeter Feinstaub negativ auf die Gesundheit wirkt, sollte eine Reduktion des Feinstaubes in Innenräumen soweit wie möglich erfolgen. Dies ist häufig durch einfache Maßnahmen, wie regelmäßiges Lüften und feuchtes Reinigen der Flächen und Minimierung bekannter Feinstaubquellen erreichbar, wie zum Beispiel der Einsatz eines Staubsaugers mit Staubfilter oder Vermeidung von Rauchen.

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